- Kapitel 7 -

Nie vergessen

   Der Besuch beim Schmied hatte sich gelohnt, wenn er auch einige Zeit in Anspruch genommen hatte. Gegen eine Anzahlung von dreihundert und eine Restzahlung von fünfhundert Rubinen hatte er das Schwert, sogar bis zu einem gewissen Grad einsatztauglich, am Morgen vor der Eröffnung mitsamt allem anderen. Die Teile waren auf zweihundert gekommen. Aus Einteilungsgründen hatte er sie schon im Voraus bezahlt. Nun da er zufrieden war, wollte er noch einen Abstecher ins Goronendorf machen. Als er aber den Stand der Sonne sah, beschloss er, in die Stadt zurückzukehren, damit er nicht zu spät zum Mittagessen kam. Zur Sicherheit ging er gleich durch den Osteingang. Allerdings trieben ihn seine Beine dann doch nicht in den Gasthof sondern ins Rathaus. Erst dort drinnen sah er, dass er noch etwas mehr als eine Stunde Zeit hatte. Als Gorone war man doch etwas schneller unterwegs. Er ging bereits zu Kafei’s Tür, als die Sekretärin ihn aufhielt.

 

   „Tut mir leid. Der Bürgermeister ist gerade in einer wichtigen Besprechung und wünscht von nichts und niemandem gestört zu werden.“, leicht enttäuscht ließ Link die Arme fallen, ging zur Bank und setzte sich hin. Einige Minuten saß er nur da und starrte die ihm gegenüberliegende Wand an.

   „Ich denke, das wäre alles.“, hörte er eine seltsam liebliche Frauenstimme von links aus Kafei’s Büro und sprang erwartungsvoll auf.

 

   Als er näher trat, sah er, dass Kafei jemandem seine Tür aufhielt. Heraus kamen drei Frauen in bodenlangen, schwarzgrauen, leicht blaugrün schimmernden, mit weißen Ornamenten verzierten Kapuzenumhängen. Sie waren anders als alle Wesen, die Link je gesehen hatte. Ihre roten, teils orange leuchtenden, spitz nach außen hoch gezogenen Augen wirkten magisch. Die Hautfarbe hatte einen zart gräulich-türkisen Ton und wies an den Händen teilweise schwarze Elemente auf, fast so als wären sie bemalt. Doch seltsam waren die türkis leuchtenden Ornamente auf ihnen. Die Innenseite der Umhänge schien ebenfalls türkis zu leuchten.

   Auf ihren zarten Lippen lag ein Hauch von Lila. Die Frauen waren mehr als einen Kopf größer als Kafei und sehr schlank, ja fast zu schlank. Zudem gingen sie barfuß. Nur eine der drei Frauen hatte ihre Kapuze nicht ganz über den Kopf gezogen. Diesen zierte stattdessen ein seltsames, filigranes Diadem, das fast die ganze Stirn bedeckte und kurz vor der Nasenspitze endete. Ihre langen, fuchsroten Haare waren kunstvoll hochgesteckt und Teile; beiderseits jeweils ein Bündel; mündeten in einer wuchtigen Spange auf ihrem Decolleté.

   Link war sich nicht sicher, ob ihr Oberkörper nun nackt war, oder sie nur einen sehr hautengen, schwarzen, aufreizend geschnittenen Stoff trug. Um das festzustellen, hatte er nicht genug Zeit. Mit von Kafei erwiderten Verbeugungen verabschiedeten sie sich und schritten grazil an Link vorbei, Worte in einer Sprache austauschend, die Link weder verstand, noch je eine derartige gehört hatte. Die weniger verhüllte Dame warf ihm ein flüchtiges Lächeln zu, bevor sie wieder stur und mit leerem Ausdruck geradeaus sah. Die Tür nach draußen öffnete sich noch bevor eine der Damen sie berührt hatte von selbst und schloss sich auch genau so.

 

   „Wer – wer waren die?“, fragte die Sekretärin neugierig.

   „Das muss dich nicht kümmern, Lori.“, sagte Kafei weder energisch noch boshaft, aber die Wortwahl war eindeutig. „Sie hatten nur eine wichtige Nachricht. Und ja, es ist geheim. Link – ich hoffe es ist nicht dringend?“

   „Ich – äh – nein – wieso?“

   „Die Besprechung gerade eben – sagen wir, das Thema hatte es in sich. Ich muss mich ein wenig auf andere Gedanken bringen und das Ganze verarbeiten. Zudem bräuchten meine Haare wieder einmal eine Wäsche.“

   „Lass dich nicht aufhalten.“, sang Link fast desinteressiert achselzuckend.

 

   Mit nur zwei Schritten war Kafei auf der Treppe vor sich verschwunden. Link hörte ihn nach oben laufen und in einem Raum verschwinden. Dann kehrte Stille ein. Wer waren sie gewesen? Und woher kamen sie? Er wusste, dass Lori diese Fragen mit ihm teilte, dennoch versuchte er die Sekretärin zu ignorieren. Die Hände hinter dem Rücken, begann er im Eingangsbereich wahllos umherzumarschieren. Er war so sehr in Gedanken vertieft, dass er nicht einmal bemerkte, dass die Tür von Anju’s Büro geöffnet wurde, diese zum anderen Büro ging und es natürlich leer vorfand. Er stolperte erschrocken, als er angesprochen wurde.

 

   „Link? Wartest du auf Kafei?“

   „Er sagte, er wolle sich duschen.“

   „Oh – danke.“, sie hatte sich schon umgewandt und ging wieder in Richtung ihres Büros, als sie plötzlich in der offenen Tür stehen blieb.

   „Was ist?“, beobachtete Link sie genau.

   „Das trifft sich gut.“, er hörte sie kichern. „Ich denke, ich sollte dich in ein Geheimnis einweihen.“, fragend starrte er auf ihren Rücken. „Folge mir, gib keinen Laut von dir und beobachte. Kannst du das?“

   „Ich – ich denke schon – “

 

   Er hatte zwar absolut keine Ahnung was nun kommen würde, doch als sie oben im ersten Stockwerk eine ganz bestimmte Richtung einschlug, drängte sich eine vage Annahme in seinen Kopf. Sie bedeutete ihm noch einmal leise zu sein und öffnete ganz langsam die Tür zum Badezimmer. Nur wenige Laute drangen heraus. Vorsichtig schlich Anju auf Zehenspitzen zum Waschbecken. Link folgte ihr bedacht, keinen Mucks von sich zu geben. Der Silhouette am Duschvorhang nach zu schließen, hatte Kafei gerade etwas an seinen kopfüberhängenden Haaren zu schaffen. Link vermutete, dass er sie einschäumte.

   Vor der Dusche lag ein Handtuch ausgebreitet und Kafei’s Gewand war achtlos neben die Badewanne geworfen worden. Ganz vorsichtig drehte Anju den Wasserhahn gerade so viel auf, dass weder das Ausströmen des Wassers, noch sein Aufprallen im Becken zu hören war. Kafei richtete sich; die Haare auf den Kopf drehend; auf, Anju drehte den Wasserhahn wieder zu, Kafei schüttelte etwas von den Händen ab und sie trippelte breit grinsend zurück, Link mit wedelnden Händen bedeutend, das Bad zu verlassen. Kaum hatte sie die Tür hinter sich geschlossen, hörte Link nur ganz flüchtig, wie ein anderer Wasserhahn aufgedreht wurde. Dem folgte ein schrilles, trotz der geschlossenen Tür beinahe trommelfellzerreißendes, gigantisch feminines Kreischen. Dann –

 

  ANJU!!!!!

 

   Diese packte Link am Arm und zerrte ihn wie ein kleines Kind kichernd die Treppe zurück runter. Er hörte, wie eine Tür aufgerissen und schlappend nasse Füße aufgebracht näher kamen. Ein Handtuch mehr schlecht als recht um die Hüfte gebunden, die triefnassen, eingeschäumten Haare bereits herabrutschend, einen Becher in der Hand und mit wutentbranntem Gesichtsausdruck stürmte Kafei über die Treppe. Bei Kafei’s Blick schämte sich Link irgendwie, sich mitschleppen haben zu lassen. Er sah sich schon nach einer Fluchtmöglichkeit um, doch irgendwie hatten sich plötzlich mehrere Leute im Eingangsbereich eingefunden.

   Anju wich kichernd in deren Sichtweite zurück, da sie das Publikum noch nicht bemerkt hatte. Kafei trat auf sie zu, holte aus und schüttete den gesamten Inhalt des Bechers; offensichtlich eiskaltes Wasser; in ihr Gesicht, woraufhin ihr ein lachendes Quietschen entfuhr. Link stemmte nur fasziniert die Hände in die Hüften. Und er bekam die belanglose Vermutung bestätigt, die er vor sieben Jahren gehabt hatte. Kafei war tatsächlich etwas muskulös. Es wunderte und verwirrte ihn immens, warum ihn diese Tatsache auch jetzt beschäftigte. Kafei bemerkte ihn.

 

   „Oh – Link – tut mir leid, dass du das mit ansehen musstest, aber meine Frau – “

   „Ich weiß, was sie getan hat.“

   „Na dann weißt du zumindest, dass sie es verdient hat.“, lachte Kafei, doch das Lachen ebbte mit einem Mal, als er sah, was sich hinter Link abspielte. „Sosh kiritrega!“, hauchte er, leicht rot werdend.

 

   Link zog eine Augenbraue hoch. Zwar hatte er eine gute Vorstellung, was Kafei gesagt hatte, aber es hätte ihn doch interessiert, was genau es hieß. Die Frage danach konnte er jedoch nicht mehr anbringen, da Kafei schlagartig die Treppe hinauf flüchtete, bedacht, das Handtuch um seine Hüften gut festzuhalten. Erst jetzt bemerkte auch Anju, was ihn vertrieben hatte und schlug die Hände vor den Mund. Hastig wischte sie sich das Wasser aus dem Gesicht und, anstatt sich ihrem Problem zu stellen, verschwand sie in ihr Empfangszimmer, Link und Lori mit der verdatterten Menge allein lassend. Doch auch Link fand, dass diese Leute ihn nichts angingen und, kurz mit der Richtungsentscheidung kämpfend, folgte er Kafei eilig. Entgeistert sank Lori in den Stuhl hinter dem Tresen.

   Kafei war nicht im Gang. Er hörte das Rauschen von Wasser. Beim Bad angekommen, öffnete er zaghaft die Tür, trat ein und schloss sie wieder. Das Handtuch lag mitten im Raum. Kafei, Link konnte ihn verschwommen durch den Vorhang erkennen, saß in der Dusche, an die Wand gelehnt.

 

   „Bitte sag, dass du es bist, Link.“, warum?

   „Ertränk dich bitte nicht.“, zögerte er.

   „Einen Moment lang hatte ich es vor. Aber ich denke, ich lebe doch zu gerne. Außerdem gibt es viel zu viele Leute, denen ich das nicht antun möchte. Ich komm mir dämlich vor – und nackt.“

   „Äh – du bist nackt.“

   „Ja. Schon.“, lachte Kafei kurz auf. „Ich meinte das eher rhetorisch. Ich bin Bürgermeister! Ich kann es mir nicht erlauben, klitschnass, mit nur einem sehr knappen Handtuch bekleidet, in einem Foyer voller Leute meine Frau mit Wasser zu begießen!“

   „Das hast du aber.“

   „Kannst du nicht die Zeit zurückdrehen und mich aufhalten? Oder noch besser – Anju, damit es gar nicht dazu kommt?“

   „Tut mir leid.“, lachte Link. „Aber damit musst du selbst fertig werden.“

   „Schwein.“, seufzte Kafei leicht kichernd.

   „Oink.“

   „Ach halt die Klappe.“, Link hörte, wie Kafei das Wasser abdrehte.

   „Warum hast du das gesagt?“

   „Was?“, er steckte den Kopf zwischen Wand und Duschvorhang hindurch.

   „Dass ich sagen soll, dass ich es bin.“, er ging zu ihm in die Ecke und setzte sich vor ihm auf den Boden.

   „Weil ich Anju vermutlich an die Gurgel gegangen wäre.“

 

   Gut eine Minute lang schwiegen sie einander nur an. Dann fingen sie fast gleichzeitig an zu kichern. Kafei ging in die Knie, schob seinen Arm unter dem Duschvorhang durch und griff nach Link’s Hand. Nicht recht wissend, was er davon halten sollte, ließ dieser es dennoch zu, da er von früher wusste, dass es Kafei’s Art war, jemandem aufrichtig zu danken.

 

   „Danke, dass du mir gefolgt bist. In so einer niederträchtigen Situation kann ich jemanden wie dich wirklich gebrauchen.“

   „Keine Ursache.“, entgegnete Link und vollendete die Geste mit einem Lächeln.

   „Meine Güte.“, hauchte Kafei. „Wenn uns jemand hier so sieht – “

   „Wenn es nicht gerade Anju ist, denke ich, würden sie mit Sicherheit anklopfen.“

   „Hast du eine Ahnung.“, er zog seine Hand zurück. „Was dagegen, mir das Handtuch vor die Dusche zu breiten?“ Kafei stand auf, und begann irgendwelche Turnübungen hinter dem Vorhang zu machen, zwischendurch war das Geräusch von Wasser zu hören, das irgendwo aufprallte.

   „Nein.“, Link erhob sich, ta, worum Kafei ihn gebeten hatte und setzte sich wieder dort hin, wo er zuvor gesessen hatte.

   „Du hast doch kein Problem damit, nackte Männer zu sehen, oder?“

   „Wieso? Meinst du, ich bekomme einen Schreck, wenn du aus der Dusche steigst?“

   „Man weiß ja nicht. Es gibt Männer, die haben einfach ein Problem damit, andere Männer nackt zu sehen.“

   „Gibt es die?“

   „Ja.“

   „Kennst du welche?“

   „Oh ja.“, seufzte Kafei.

   „Keine Sorge. Mir macht das nichts aus. Es muss jeder selbst wissen, ob er sich zeigt.“

   „Gute Einstellung.“

   „Wenn es dir nichts ausmacht – ich nehme nicht an, dass du was hast, was ich nicht habe – außer vielleicht, dass du wesentlich mehr Zeit hattest, dich dieser Sache zu widmen.“, schmunzelte Link.

   „Frag doch Zelda.“, kicherte Kafei.

   „Sie ist ein Mädchen.“

   „Eben.“

   „Bedenke. Ich bin Fünfzehn, sie Neunzehn und wir haben beide die meiste Zeit unseres Lebens damit verbracht, die Welt und ihre Parallelitäten zu retten. Ich denke nicht, dass sie sich selbst überhaupt, obwohl sie gerne Schmuck und lange rosa Kleider trägt, der Tatsache bewusst ist, dass sie ein Mädchen ist. Ja – ich streite nicht ab, dass sie hübsch ist. Aber das bedeutet nicht – was machst du da eigentlich?“

   „Ich trockne die Fliesen.“

   „Ach so. Ich war mir nicht ganz sicher.“, nun wischte er auch den Duschvorhang mit dem Putztuch ab.

   „Was dachtest du denn?“

   „Keine Ahnung.“

 

   Kafei zog den Vorhang beiseite und stieg aus der Dusche. Er drehte sich um, kniete sich auf das Handtuch und schob das Wasser sorgsam mit dem Tuch in den Abfluss, wobei er das Tuch erneut immer wieder ausdrückte. Langsam kam sich Link wirklich fragwürdig vor. War er nur pubertär oder warum stellte sein Gehirn solch haarsträubende Feststellungen in den Raum? Aber er musste zugeben, wenn er selbst ein Mädchen gewesen wäre, hätte er Kafei’s Allerwertesten zum Anbeißen gefunden. Der Besitzer dieses Stück Fleisch hatte sich zum Glück rechtzeitig aufgerichtet, bevor Link sich selbst ohrfeigen konnte. Dennoch starrte er ihn an. Kafei bemerkte es.

 

   „Ja?“, kicherte er, holte sich ein zuvor vergessenes, großes Handtuch aus einem Kasten, schüttelte seine Haare wild aus und wischte sich trocken. „Was denn? Ach so. Ja. Ich weiß. Die sind auch da unten blau. Wenn man ganz genau hinsieht, kann man sogar erkennen, dass selbst meine Wimpern blau sind – wenn auch dunkelblau.“

   „Faszinierend.“, hauchte Link halb lachend, Kafei’s plötzlich trockene Mähne bestaunend. „Soll ich dir was Frisches holen?“

   „Weißt du denn, wo es ist?“

   „Nein.“, gluckste Link, sich der unnötigen Hilfestellung bewusst geworden und betrachtete den kleinen, langen, spitzen, blauen, in Silber gefassten Kristall auf Kafei’s Brust.

   „Eben. Ich zieh einfach den alten Kram wieder an. Wie spät ist es?“

   „Weiß nicht ganz. Aber ich vermute, Zeit fürs Mittagessen.“, Kafei schnaubte.

   „Die einzige Mahlzeit, an der sich Anidja wohl oder übel immer beteiligt. Sie tut es Anju zuliebe. Und weil jetzt auch mehr Gäste anwesend sind, muss sie die Klappe halten.“, Link wunderte es wieder einmal, wie schnell Kafei angezogen war. „Wo ist Anju?“

   „In ihr Büro geflüchtet.“

   „Gut. Wenn uns die Meute da unten nicht aufhält, schaffen wir es vielleicht rechtzeitig. Und wenn nicht, bist du mein Zeuge, dass Anju schuld ist.“

   „Sicher doch. Eine Frage – was für eine Art Licht ist das?“, er deutete auf die milchigen, gläsernen Schalen an der Wand, die als dämpfende Halter dienten.

   „Ein ganz besonderes Licht.“

   „Das ist mir aufgefallen. Im Gasthof seid ihr auch darauf umgestiegen. Auch – im Rest der Stadt. Zumindest, was nicht die großen Fackeln betrifft.“

   „Kannst du ein Geheimnis bewahren?“

   „Du weißt, dass ich das kann.“

   „Die Große Fee hat uns über Nacht diese Lichter geschenkt.“

   „Wie – ist sie einfach in einer Nacht- und Nebel-Aktion durch die Häuser geschwirrt und hat – “

   „Es war die Große Fee, klar?“, lächelte Kafei und machte den letzten Knopf seines Gilets zu. „Sie sorgt dafür, dass die Stadt nie in Dunkelheit versinkt. Ja, sie ermöglichte es uns, diese kleinen Lichter mit unserem Willen zu kontrollieren. Doch wird es nie ganz dunkel. Und auch der Wind ist keine Gefahr mehr für die Fackeln. Sie hat uns das Licht geschenkt, weil sie sah, wie sehr wir unter der Dunkelheit leiden. So lange Licht existiert, besteht auch Hoffnung. Es ist ein gut gehütetes Geheimnis. Wenn auch nun ein paar mehr darum wissen.“, mit diesen Worten drehte er sich um, öffnete die Tür und ging hinaus, um draußen auf Link zu warten, der an ihm vorbeiging.

   „Und was kannst du noch alles?“ , drehte sich Link zu ihm um, nur um einen leeren Gang vor zu finden.

   „Du wärst überrascht.“, Link schnellte herum und traute seinen Augen nicht, als er Kafei an der Treppe sah.

   „Wie hast du – “, er hatte nur kurz gezwinkert, schon war Kafei verschwunden.

   „Frag nicht nach Dingen, die du weißt.“

 

   Link schauderte ob dem sanften Flüstern in seinem Ohr und dem warmen Atemhauch. Als er sich danach umsah, war da niemand. Er drehte sich hastig umher, konnte Kafei aber nirgends sehen. Als letztes blieb sein Blick wieder beim Treppenabgang hängen.

 

   „Link?“, er schnellte abermals herum – Kafei stand da, wo er ihn überholt hatte, sehr besorgt wirkend. „Was hast du?“

   „D-d-du – das ist nicht lustig, ja?“

   „Was ist nicht lustig?“, fragte Kafei mit unveränderter Miene.

   „Halt mich bloß nicht zum Narren.“, fauchte Link.

   „Komm. Ich bin mir sicher, das Mittagessen ist fertig.“, kichert Kafei und überholte ihn seinerseits, wobei er lachend einen Klaps auf den Hinterkopf akzeptierte.

 

   Während der Essenszeiten im Gasthof war das Rathaus geschlossen. So konnten sie alle gemeinsam essen. Zum Leidwesen aller, aß eben auch Anidja mit ihnen. Sogar Triri saß bei ihnen, jetzt, da nicht mehr ihre Enkelin für sie zu kochen versuchte. Seit Link Termina gerettet hatte, hatten sie für die Karnevalszeit immer eine zusätzliche Kraft in der Küche einstellen müssen. Kari war das Zimmermädchen, das Anidja auch an der Rezeption vertrat. Sie aß immer nach allen. Es mochte vielleicht abwertend erscheinen, doch hatte sie selbst darauf bestanden, es so einzuteilen, wie Link von Kafei und Anju erfahren hatte, als sie gemeinsam hinunter gegangen waren. Nun war das Speisezimmer etwas voller und teils multikulturell besetzt.

   Es gab wieder gemischte Küche. Link hatte das abwechslungsreiche Frühstück ausnahmslos geschmeckt, sodass er sich schon auf diese Mahlzeit freute. Zelda ließ es sich nicht nehmen, ihm wieder bei einem seiner wenigen Mängel zu helfen und trug, wenn auch etwas genervt, seine Teller zum Tisch. Sie hatten diesmal einen großen Tisch bezogen, damit auch alle Platz hatten.

   Alles war gut gegangen. Anidja hatte zwar Kafei keines einzigen Blickes gewürdigt, doch hatte sie zumindest kein schrofferes Wort gegen ihn eingelegt. Taya stellte sich als wissbegieriges Lexikon heraus und der kleine Link hatte endlich einen Spitznamen akzeptiert: Juro. Es war das Wort der Shiekah für `Nachfolger´.

   Zur Sitzordnung, Taya hatte darauf bestanden, Link zu belagern. So saß er nun zwischen zwei Blau-Köpfen. Auch Esra und Dotour hatten sich der Tafel angeschlossen. Dotour saß neben seiner Enkelin, seine Frau daneben und Triri’s Rollstuhl fand gerade noch Platz zwischen ihr und Anidja, die fast neben Anju saß. Zelda bildete den Puffer. Juro saß natürlich wieder zwischen seinen Eltern. Wie gesagt, sie unterhielten sich über Dies und Das und alles verlief gut. Bis –

 

   „Du dinierst recht manierlich.“, bemerkte Kafei mit einem unmisslichen Hauch gespielter Arroganz.

   „Ich mag zwar ein Landei und ein Schlächter sein, aber ich bin durchaus mit den Gepflogenheiten bei königlichem Hofe vertraut. Kurz, ich wurde dazu verdonnert, gerade zu sitzen, nicht mit Händen und Füßen zu schaufeln und aufs Schmatzen zu verzichten.“

   Und ich mag der Bürgermeister dieser ehrwürdigen Lande sein, aber ehrlich, Link, es sieht aus als wären wir alle am falschen Ort.

   Und wie schlägst du vor, sollte mein – Dinieren – aussehen?

   „Tu ich nicht. Es ist nur seltsam, euch beiden zuzusehen.

   „Ich meine, wäre es besser – , Link nahm sich seine fast leere kleine Schale mit Honicsauce, Auf diese Weise?

 

   Sehr langsam, seine Augen in Kafei’s bohrend und mit den Ellenbogen am Tisch, tauchte er seinen rechten Mittelfinger ein und, noch langsamer und mit dem verführerischsten Blick den er zustande brachte, führte er ihn zum Mund. Jedoch biss sich Kafei verträumt auf seine eigenen Lippen und schlug mit einem Blick zurück, der eine Region seines Gehirns so vernichtend traf, dass es ihm unmöglich war, dem zu widerstehen.

   Allerdings erst als Kafei schallend, aber herzerwärmend, zu lachen begann, wurde Link bewusst, dass er versehentlich den Rest der Sauce über seinen ganzen Teller gelehrt hatte.

 

   „Schön, dass ich dir dein Essen versüßen konnte.“, grinste Kafei.

   „Ach sei still. Ähm Zelda, reichst du mit bitte den Wasserkrug?“, gluckste Link ohne zu überlegen.

   „Ich muss mich wohl verhört haben!“, stockte Anidja.

   „Leunija.“, Link hatte realisiert, was er angerichtet hatte.

 

   Schweigen legte sich über den Raum. Link wusste, dass er viel zu rot war, als dass Anidja noch irgendwem die Buchstaben-Tausch-Geschichte glauben würde. Auch der Rest des Raumes horchte auf. Aber nicht wegen dem Namen, sondern Anidja’s lauter Feststellung. Sie wollte schon erneut den Mund aufmachen, doch dann geschah etwas, mit dem niemand gerechnet hatte. Mit weit geöffneten Augen griff Anidja hastig zu ihrem Glas und genehmigte sich einen nicht weniger impulsiven Schluck.

 

   „Ich denke, ich habe mich tatsächlich verhört.“

 

   An ihrem und Zelda’s Blick erkannte er, dass sie der Frau mittels Telepathie gedroht hatte. Womit, sollte er zwar nie erfahren, aber er wusste doch ein wenig, wozu Zelda fähig war.

 

   „Kafei?“, fragte Link als ihm Zelda den Krug reichte, nur um vom Thema abzukommen.

   „Nein, danke. Ich hab noch – oh du – wolltest was anderes, oder?“

   „Ja.“, gluckste Link. „Können das alle?“, Kafei verstand sofort, aber Dotour nahm ihm die Worte aus dem Mund.

   „Ja. Im Normalfall schon.“

   „Vater!“, mahnte Kafei.

   „Ach?“, lachte Link. „Rost beseitigt?“

   „Jetzt, wo ich die Zeit habe, mich den wichtigen Dingen des Lebens zu widmen – aber ich habe der – Großen Fee – nicht geholfen.“

   „Wegen vorhin, Link – tut mir leid, wenn ich dich erschreckt habe.“

   „Ich bin darüber hinweg. Die Erfahrung war es wert.“, nun wurde Kafei leicht rot.

   „Ganz deiner Meinung.“, sagte er kaum hörbar. „Und – ich habe mein Versprechen gehalten. Das weißt du doch, oder?“

   „Ja. Du bist nur deiner Intuition gefolgt.“

   „Genau. Danke. Und ihr solltet meinem Versprechen folgen.“

   „So wie ich.“, sagte Link, allerdings in anderem Zusammenhang.

   „Ja. Und ich danke dir dafür. Von ganzem Herzen.“

   „Was bedeutet es?“, fragte Taya. „Ich meine, außer ewige Freundschaft.“

   „Taya – was?“, setzte Kafei sein Besteck samt seinem aufgeladenen letzten Stück Fleisch wieder auf den Teller.

 

   Auch wenn Link ihre Gedanken nicht lesen konnte, so wusste er doch, welche der seinen sie entdeckt hatte. Er öffnete den Hemdknopf am rechten Handgelenk. Ganz leicht zog er den Ärmel zurück und lächelte, als er Kafei’s glasig werdende Augen sah.

 

   „Du – “, hauchte er.

   „Du hast gut geschätzt. Ich hab den Knoten nie auch nur ansatzweise gelockert. Es sind die kleinen Narben, die uns auf ewig begleiten. Doch die kleinen Zeichen, machen diese Narben nebensächlich, da sie selbst den größten Schmerz zu lindern vermögen. Sie sind die Lichter in der Dunkelheit. So lange Licht existiert, besteht auch Hoffnung. Nicht vergessen, nein. Es ist ein gut gehütetes Geheimnis. Wenn auch nun ein paar mehr darum wissen. Die Dinge, die uns wirklich etwas bedeuten, kommen immer zu uns zurück. Wie viel Zeit vergeht, weiß niemand. Doch sie kommen zurück.“

 

   Alle Blicke am Tisch waren schweigend auf Link gerichtet. Vor allem Kafei, Dotour und Zelda starrten ihn ungläubig an.

 

   „Schaut mich nicht so an. Das hab ich von Impa. Sie hat mir diese Zeilen gesagt, als ich das Schloss zum ersten Mal verlassen hab. Zwar hatte ich damals keine Ahnung, was sie gemeint hat, aber nun, da ich die Bruchstücke immer wieder gehört und so viel erlebt hab, weiß ich um die Bedeutung und kann sagen, diese Zeilen sind wahr. Sie sind sehr alt und für alle Zeit wahr.“

   „Du weißt, was es heißt?“, fragte Taya. „Kannst du es mir sagen? Papa tut es nicht.“

   „Nein, Taya. Du musst es selbst herausfinden. Und glaub mir, wenn ich das überdenke, was ich bis jetzt über dich weiß, wirst du es; zum Teil auch leider; früher erfahren, als es dir lieb ist. Du solltest diese Zeilen nur nie vergessen. Sie sind ein Teil von dir, da sie ein Teil deiner Vorväter sind. Nicht vergessen, nein. Nur ein gut gehütetes Geheimnis. Und es lebt weiter, so lange es jene gibt, die darum wissen.“

   „Wovon sprecht ihr eigentlich? Was hat das alles zu bedeuten?“, fragte Anju, bekam aber keine Antwort.

 

   Link legte seine rechte Hand flach und einladend auf den Tisch. Etwas zögernd nahm Kafei sie an. Sie sahen einander nur in die Augen, so, als hätten sie bereits jeden Tag einer Ewigkeit zusammen verbracht. Manche am Tisch verstanden dieses Band nicht. Die anderen verstanden es nicht ganz so sehr, wie sie es vielleicht sollten. Doch ihre Meinung zählte nicht.

 

   „Nicht vergessen.“, hauchte Kafei.

   „Niemals.“, beschwichtigte Link und sie lösten ihre Griffe.

   „Wenn ihr mich entschuldigt, ich hab was zu erledigen.“, ohne weitere Erklärung stand Kafei auf und verließ das Speisezimmer.

   „Was ist das hier? Was hat das zu bedeuten?“, fragte Esra.

   „Link – “, trällerte Zelda. „Hättest du etwas dagegen, mir die Stadt zu zeigen?“

   „Nein. Gerne.“, überlegte dieser und begleitete sie nach draußen.

   „Ich muss. Silra wartet auf mich.“, sagte Taya knapp, sprang von ihrem Sessel und folgte ihnen.

   „Und ich weiß jetzt, wie ich Naturi helfen kann.“, hüpfte Juro hinterher.

   „Ich habe eine vage Ahnung, bin mir aber nicht ganz sicher.“, seufzte Anju und stand auf.

   „Mir geht es auch so, Kleines.“, sagte Triri. „Nimmst du mich mit?“

   „Natürlich, Großmutter.“

   „Ist das zu fassen?“, jammerte Anidja und begann den Tisch abzuräumen.

   „Irgendwie schon.“, überlegte Esra. „Es ergibt durchaus Sinn.“

   „Was?“

   „Einen schönen Tag noch, Anidja.“

   „Tz.“, starrte sie ihr und ihrem lächelnden Mann nach.

 

 

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   Die Stunden zwischen Mittag- und Abendessen waren wie im Flug vergangen. Link hatte Zelda alles gezeigt, was in dieser Zeit möglich gewesen war. Das Herauspicken von Details überließ er ihr. Der Unterschied zwischen den beiden Essen bestand nur in der Menge, ein wenig der Auswahl und der Tatsache, dass tiefsinnige Gespräche komplett ausblieben. Die Gruppe löste sich wie üblich auf. Da das Rathaus nach dem Abendessen nicht mehr öffnete, beschlossen Anju und Zelda noch einen kleinen Verdauungsspaziergang zu machen.

   Die Prinzessin und Link hatten es doch tatsächlich geschafft, dass Anidja Kafei nicht wie ein Stück Dreck behandelte. Beim Abendessen hatte sie ihn sogar schon ein paar Male direkt angesehen. Dotour und Esra zogen sich mit den Kindern zurück und Anidja erledigte den Rest in der Küche. Da der Gasthof offiziell nun Nachtruhe hatte, war auch Kari in ihrem Zimmer verschwunden.

   Nur Kafei blieb mit Link im Eingangsbereich zurück. Sie hatten beschlossen, auf die Rückkehr der beiden Frauen zu warten. Unverschämt saßen sie beide auf dem Tresen und ließen die Beine baumeln, Link zu Kafei’s Rechten und somit näher an der Tür. Da die meisten Gäste bereits auf ihren Zimmern waren, herrschte eine immense Stille, nur unterbrochen durch das Ticken der Uhr.

 

   „Wann geht ihr normalerweise schlafen?“

   „Anju um Zehn. Ich bleib in der Regel immer ein bisschen länger auf. Wenn ich nichts zu tun hab, dann zum Lesen. Ich geh dann meisten so gegen Elf.“

 

   Link nickte. War das zu fassen? Sie hatten kein Gesprächsthema? Gelangweilt nahm er seine Mütze vom Kopf und untersuchte sie grundlos. Dabei fielen seine langen, dunkelblonden Haare über den Rücken hinunter, da er sie für gewöhnlich unter der Mütze versteckte. Er konnte sie einfach nicht leiden. Als sie noch kürzer gewesen waren, hatten sie getan was sie wollten und waren, bis auf die gesichtsnahen Büschel, in alle Richtungen gestanden. Er hatte gehofft, dass sie durch mehr Länge weniger eigenwillig werden würden. Doch bis jetzt hatte er umsonst gehofft. Sie reichten ihm schon bis zu den Ellenbogen. Dennoch lagen sie nie so auf seinem Kopf, dass sie öffentlichkeitstauglich wären. Deshalb hatte er die Teile die ihm gehorchten, stets in der üblichen Länge gelassen.

   Das Fallen der langen Masse erregte allerdings Kafei’s Aufmerksamkeit. Fasziniert streckte er seinen rechten Arm nach ihnen aus und ließ seine Hand hindurchfahren. Link hob den Kopf und sah ihm zu, wie er die Haare wie paralysiert anstarrte.

 

   „Wow.“, hauchte er.

   „Jetzt tu nicht so. Sie sind grauenhaft.“

   „Was? Ist doch gar nicht wahr.“

   „Ich hab versucht, sie wachsen zu lassen, in der Hoffnung, sie würden endlich das tun, was ich will. Aber es hat nicht geholfen.“

   „Dafür, dass du sie so grauenhaft findest, sind sie aber ausgesprochen weich.“, schmunzelte Kafei.

   „Deine etwa nicht?“, fragte Link, streckte seinerseits den Arm aus und fuhr vorsichtig durch Kafei’s blaue Mähne. „Meine Güte! Die sind ja total – flauschig!“, Kafei kicherte. „Ist doch war. Leihst du mir ein paar?“

   „Was?“, lachte Kafei.

   „Tut mir leid.“, erwachte Link ebenfalls aus seiner Trance, ließ aber auch nicht von den Haaren des anderen ab. „Aber sie sind so wunderschön.“

   „Tja, ich hab sie mir nicht ausgesucht.“

   „Ich mir meine ja auch nicht.“, jammerte Link.

   „Deine sind genauso schön. Sie bräuchten nur etwas mehr Pflege.“, lächelte Kafei und fuhr unter die direkt am Kopf liegenden Haare.

   „Meinst du?“

   „Ja. Womit wäschst du sie?“

   „Keine Ahnung, was da drin ist. Ich hab’s auf dem Markt gekauft. Aber ich hab schon so viel ausprobiert und das Zeug hat bis jetzt am meisten erreicht.“

   „Hm.“

   „Was ist dein Geheimnis?“

   „Was ist denn hier los?“, abrupt wurden beide Arme von der Schwerkraft gepackt und die beiden Köpfe schnellten zur Tür. „Link?“, staunte Zelda. „Seit wann hast du so lange Haare?“

   „Genau das ist hier los.“, kicherte Kafei. „Er will eine Perücke.“, Link schlug ihm mahnend auf den Oberarm. „Von meinen Haaren.“, er kassierte kichernd noch einen Schlag.

   „Und ich dachte immer, ihr Männer wärt anders als wir.“, seufzte Anju kopfschüttelnd. „Da denkt man sich, ihr würdet über Frauen oder Waffen reden, wenn ihr unter euch seid, aber nein, ihr vergleicht eure Haare und erteilt einander Pflegetipps.“, keiner der Vier kam umhin, zu lachen. „Komm, du Haarfetischist. Zeit für deinen Schönheitsschlaf.“, er streckte ihr die Zunge entgegen. „Ja? Hast du mir was mitzuteilen?“

   „Nein.“, kicherte er. „Gute Nacht, ihr Zwei.“

 

   Auch die anderen Drei wünschten einander eine gute Nacht und das Ehepaar verließ den Gasthof, wieder hinter sich zusperrend. Link und Zelda begaben sich nach oben auf ihr Zimmer. Link machte ihr gleich klar, dass er zuerst das Bad benützte. Zelda machte ihm daraufhin klar, dass es doch egal war – es gab eines pro Stockwerk. Trotzdem war Link schneller.

   Zelda betrat das Zimmer und sperrte ab, Link lag bereits in seinem Bett. Als sie an ihm vorbeiging, um in das von ihr gewählte, fensternähere Bett zu steigen, starrte er ihr nach. Auch drehte er sich zu ihr um, als sie schon lag.

 

   „Was hast du?“

   „Du bist tatsächlich ein Mädchen.“, hauchte er.

   „W- was?“, zischte sie. „Natürlich bin ich ein Mädchen. Wie kommst du jetzt darauf?“

   „Ach nichts.“, seufzte Link, drehte sich zurück und schloss die Augen. „Gute Nacht.“

   „Hm.“, stutzte Zelda. „Gute Nacht.“

 

 

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